Zukunft der Wissensarbeit

Die Zukunft der Arbeit wird ständig neu geschrieben, ihr Design ist eine Folge der Erwartung von gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und technologischen Entwicklungen. Im Moment ist die Diskussion der künftigen Wissensarbeit stark von den neuen Fähigkeiten von künstlicher Intelligenz und humanoiden Robotern geprägt.

Meine Leitfragen: Was sind Utopien und Dystopien einer KI-basierten Arbeitswelt? Welche menschlichen Fähigkeiten werden entscheidend sein und was braucht es an Aus- und Weiterbildung, um sie zur Entfaltung zu bringen? Wie sehen das nachhaltige Büro und ein zukunftsversiertes HR für eine vitale Mensch-Maschinen-Belegschaft aus?

Zukunft der Innovation

Innovationen der Zukunft sind zirkulär. Sie schliessen Stoff-, Wissens- und Datenkreisläufe und berücksichtigen die Abhängigkeiten von Menschen, Tieren, Pflanzen, Pilzen und Maschinen. Das bedingt, mögliche Nebenwirkungen des Neuen bereits beim Erfinden zu antizipieren sowie die Wurzeln und Widerstände von Ideen zu studieren.

Meine Leitfragen: Wie wird Exnovation zum Teil des zukünftigen Innovierens – das bewusste Loslassen von alten Innovationen, die nutzlos oder gar schädlich geworden sind? Was waren die coolsten Ideen der Vergangenheit, die nicht realisiert wurden? Wie hilft KI, in Zukunft nachhaltiger zu innovieren?

Zukunft der Stadt

Das 21. Jahrhundert ist ein Zeitalter der Städte. Als Knotenpunkte multiplizieren sie wirtschaftlichen Erfolg, soziale Innovation, nachhaltige Lebensstile und kreative Vitalität. Doch durch den Klimawandel und die Digitalisierung kommt die Stadt unter Druck. Sie zu erneuern, bedingt den CO2-Überschuss zu reduzieren und viel stärker als bisher zu verdichten. Drei Schlüsselorte brauchen mehr Aufmerksamkeit: Dächer, Ausstellungen und öffentliche Wände.

Meine Leitfragen: Wie sieht gute Verdichtung aus und wie macht man Stadtbewohner:innen zu deren Fans? Was sind hochwertige öffentliche Räume? Wie müssen Städte gebaut werden, damit sie uns gesund halten und inspirieren?

Zukunft der Geschichte

Neue Technologien verändern den Umgang mit der Vergangenheit: Personalisierte Bücher, VR-Brillen, Genanalysen, Satellitenbilder. Sie erlauben immer erlebnisechtere Zeitreisen, zudem ermöglicht es KI mit Zeitzeugen der Vergangenheit zu sprechen. Allerdings multipliziert eine digitale Geschichtsschreibung gleichzeitig die Manipulations- und Verlustrisiken. Mit wenigen Klicks ist die Geschichte umgeschrieben, gelöscht, gefälscht.

Meine Leitfragen: Wie soll eine digitale Gesellschaft mit ihrer Vergangenheit umgehen?  Wie wird Geschichte zur Ressource für die Zukunft? Wie lässt sich die Begeisterung für die Vergangenheit steigern? Und wie sieht eigentlich das Museum der Zukunft aus?

Zukunft im Weltraum

Im Zuge neuer geopolitischer Scharmützel und durch die Suche nach den hyperskalierten Wachstumsmärkten der Zukunft entdecken staatskapitalistische Akteure den Weltraum wieder. Sie träumen vom Abbau von Ressourcen, von der industriellen Produktion im All und natürlich der Zivilisation von fernen Planeten und Monden.

Meine Leitfragen: Welche historischen Wurzeln hat die Sehnsucht nach dem Weltraum? Welches neue Wissen bringen uns die Satellitenflotten von Starlink & Co? Wie kann Europa den Rückstand auf die USA und China verringern? Wie könnte sich die Schweiz im neuen Space Race positionieren?